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Medienecho

Nach dem Einbruch des Russlandgeschäfts haben viele Unternehmen in Sachsen-Anhalt neue Märkte in Zentral- und Osteuropa gesucht. Verstärkt in den Blick seien dabei andere Länder Zentralasiens geraten, vor allem Kasachstan und Usbekistan, wie ein Sprecher des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft sagte: «Das Interesse an Zentralasien ist massiv gestiegen.».
Deutsche Unternehmen stehen an zweiter Stelle, wenn es um in Russland gezahlte Steuern auf Betriebsgewinne geht. Nach einer neuen Untersuchung der Kiew School of Economics (KSE) und der Nichtregierungsorganisation B4Ukraine, haben die verbliebenen 1146 Unternehmen (von einst 1387) in Russland im Jahr 2022 einen Umsatz in Höhe von umgerechnet 213,9 Milliarden Dollar erwirtschaftet.
Am 21. Juni fand in London eine Konferenz über den Wiederaufbau der Ukraine statt. Daran nahmen auch deutsche Vertreterinnen teil, nämlich Bundesaußenministerin Annalena Baerbock von den Grünen und SPD-Entwicklungsministerin Svenja Schulze.
Die Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in London zeigte, dass die EU Probleme hat, die Finanzierung voranzutreiben. Deutsche Unternehmen, unterstützt vom Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft, wollen sich am Wiederaufbau beteiligen, aber Beschränkungen bei der Devisen-Ausfuhr in der Ukraine stellen eine Hürde dar.
Cathrina Claas-Mühlhäuser übernimmt als erste Frau den Vorsitz des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft. Sie sieht in der aktuellen unsicheren Situation neue Chancen und möchte den Handel mit dem Osten engagiert vorantreiben.
Viele Unternehmen verkaufen trotz des Ukraine-Kriegs weiter Produkte an russische Handelspartner. Wieso das heikel sein kann, zeigt eine Tochterfirma des Salamander-Schuhkonzerns. Eine Tochter von Salamander hat Stoffe an russische Unternehmen geliefert, die daraus Armee-Stiefel hergestellt haben. Nun sind alle Lieferungen gestoppt.
Die Teilnehmer des 37. Treffens des Berliner Eurasischen Clubs diskutierten über die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen Kasachstan und Deutschland im Bereich der technischen und beruflichen Bildung.
Präsident Shavkat Mirziyoyev war Anfang Mai auf Staatsbesuch in Berlin um über den Deutsch-Usbekischen Handel und Investitionen zu sprechen. Damit Deutschland den Anschluss in Zentralasien nicht verliert, plädiert Michael Harms, Geschäftsführer vom Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, für stärkere Investments in dem Land.
Am Dienstag wird im Haushaltskontrollausschuss des Europäischen Parlaments über zwei Punkte über Ungarn diskutiert. Zum einen werden Vertreterinnen und Vertreter des Europäischen Amtes für Betrugsbekämpfung (OLAF) und der Europäischen Kommission über die erwartete Mission in Ungarn und den Stand der Vorbereitungen dafür befragt.
Bayer steckt 60 Millionen Euro für den Ausbau einer Saatgutaufbereitungsanlage, die Freisinger Fixit Gruppe betreibt zwei Werke – mitten im Kriegsgebiet. 

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