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Delegationsreise nach Astana
Viel war vom „neuen Kasachstan“ die Rede bei der jüngsten Delegationsreise des Ost-Ausschusses in die kasachische Hauptstadt Astana. Der russische Krieg gegen die Ukraine und seine Folgen haben das wirtschaftsstärkste zentralasiatische Land verstärkt ins Rampenlicht gerückt. Kasachstan präsentiert sich selbstbewusst als alternativer Energie- und Rohstofflieferant, als Drehkreuz zwischen Europa und Asien und als geopolitischer Spieler. In Kürze wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Land besuchen, Außenministerin Annalena Baerbock war im Herbst 2022 da, begleitet von einer Ost-Ausschuss-Delegation.

MELDUNGEN

Staatspräsident in Berlin
Vier Jahre ist der letzte Besuch des usbekischen Staatspräsidenten Shavkat Mirziyoyev in Deutschland her. Seitdem ist in den deutsch-usbekischen Wirtschaftsbeziehungen viel passiert. Der bilaterale Handelsumsatz hat sich mehr als verdoppelt, die Investitionen der deutschen Unternehmen sind merklich angezogen. Grund dafür ist nicht zuletzt der wirtschaftliche Reformkurs der usbekischen Regierung, der die Rahmenbedingungen für ausländische Investoren im internationalen Vergleich deutlich verbesserte. Dazu kommen die Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine. Deutsche Unternehmen ziehen sich zunehmend aus Russland zurück und Usbekistan wird als ein möglicher alternativer Standort gesehen.
Ukraine-Konferenz in Mainz
Unter dem Motto “Preparing for the Future” fand am 27. April im Haus der Rheinhessischen Wirtschaft in Mainz eine Konferenz mit Blick auf einen nachhaltigen Wiederaufbau der Ukraine statt. Auch im Südwesten Deutschlands ist das Interesse an der Ukraine groß: Die von der IHK Rheinhessen in Zusammenarbeit mit Partnern wie der DIHK, der AHK Ukraine und dem Ost-Ausschuss organisierte Veranstaltung lockte rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an.
Positionspapier von BDI und Ost-Ausschuss

Gemeinsam mit seinem Trägerverband BDI hat der Ost-Ausschuss ein Positionspapier zur Vermeidung von Sanktionsumgehung vorgelegt. Wir stehen an der Seite der Ukraine und unterstützen die Russland-Sanktionen und die außen- und sicherheitspolitischen Ziele, die damit verfolgt werden. Um eine Sanktionsumgehung über Drittländer zu vermeiden, sprechen wir uns für europaweite schwarze Listen aus, mit denen Firmen und Organisationen, die an Maßnahmen zur Sanktionsumgehung beteiligt sind, gelistet werden und damit als Geschäftspartner ausscheiden.

Neue Unternehmensplattform Grüne Transformation

Mit einer Auftaktveranstaltung in Berlin nimmt heute die neue Unternehmensplattform Grüne Transformation (UPGT) im Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft ihre Arbeit auf. Die Plattform soll den Austausch zwischen deutschen Unternehmen und den direkten Kontakt zu Entscheidungsträgern in Mittel- und Osteuropa in allen Fragen des ökologischen Umbaus der Wirtschaft unterstützen.

Veranstaltungen in Freiburg, Stuttgart und Düsseldorf
Seit dem Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine orientieren sich zahlreiche deutsche Unternehmen neu, die vor Kriegsbeginn in Russland engagiert waren. Stark im Kommen ist die Region Zentralasien, und hier vor allem Kasachstan und Usbekistan. Allein vom 18. bis 20. April standen fünf Wirtschaftskonferenzen mit Zentralasien-Bezug in Deutschland auf der Agenda, an drei dieser Konferenzen war der Ost-Ausschuss beteiligt.

Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft

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