Slowakei soll auf grüne Wirtschaft und Digitalisierung setzen

Gemeinsam mit der Deutsch-Slowakischen Industrie- und Handelskammer (AHK Slowakei) hat der Ost-Ausschuss ein Positionspapier zu den acht Reformfeldern im slowakischen Nationalplan zum NextGeneration-Fonds der EU erarbeitet. Darin liefern die beiden Organisationen Anregungen zu einer zielorientierten und effizienten Mittelverwendung bei der nationalen Umsetzung des Wiederaufbauplans der EU. Darin geht es unter anderem um die Fiskalpolitik, den „grünen" Umbau der Wirtschaft, den Arbeitsmarkt, Forschung und Bildung.

Im Rahmen des Recovery-Plans erhält die Slowakei Mittel in Höhe von rund 5,8 Milliarden Euro. Die Gelder sollen Impulse für die „grüne“, digitale und nachhaltige Entwicklung des Landes geben. Das slowakische Finanzministerium hatte im Herbst einen Reformplan vorgelegt, der bis Ende 2020 fertig gestellt werden soll.

Grüne Wirtschaft und Digitalisierung Topthemen im EU-Wiederaufbauplan

In enger Abstimmung mit den Mitgliedsunternehmen erstellten der Ost-Ausschuss und die AHK Slowakei dazu ein Positionspapier, das Empfehlungen für die Wirtschafts- und Standortentwicklung der Slowakei liefert. Für die meisten Unternehmen hatten insbesondere die Kapitel „Grüne Wirtschaft“ und „Digitalisierung“ große Bedeutung, was die Zukunftsorientierung der deutsch-slowakischen Wirtschaftsbeziehungen besonders unterstreicht. Die AHK Slowakei hat das Papier Mitte Dezember offiziell beim slowakischen Finanzministerium eingereicht, das bei der Ausarbeitung des Nationalplans federführend ist.

Informationen zum Reformplan „Moderne und erfolgreiche Slowakei“ der Regierung finden Sie in deutscher Sprache hier.

Das Positionspapier „Comments on the EU Recovery and Resilience Plan of Slovakia. Recommendations of the German Eastern Business Association and AHK Slowakei for maximizing the effectiveness of EU funds“ finden Sie unten zum Download.

Adrian Stadnicki
Regionaldirektor Mittelosteuropa im Ost-Ausschuss