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Technologie als Schlüssel

Gemeinsam weiterkommen: GAA-Geschäftsführer Dr. Per Brodersen, Unternehmer Kajrat Bisatajew, Minister Jerbol Karaschukejew, Minister Vladimir Bolea, Vizeminister Markyan Dmytrasevych und Dr. Petra Laux (Syngenta Group) mit GAA-Ländersprecher für Ukraine und Zentralasien, Dirk Stratmann (v.l., Foto: GAA)
21.01.2023
Die Internationale Grüne Woche und das Global Forum for Food and Agriculture 2023 mit osteuropäischer Beteiligung

Drei Jahre sind eine lange Zeit – nach langer, pandemiebedingter Pause öffnete die Internationale Grüne Woche in Berlin im Januar 2023 endlich wieder ihre Tore für einen Austausch auf Gaumenhöhe. Flankiert vom organisierten Global Forum for Food and Agriculture (GFFA), das das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) organisierte, und dem Agrarministergipfel führten zahlreiche internationale Delegationen Gespräche unterm Berliner Funkturm – auch auf Initiative der German Agribusiness Alliance beim Ost-Ausschuss.

Unter dem Titel „Technology is key: Eastern Europe and Central Asia as contributors to global food security“ diskutierten die Agrarminister Kasachstans und Moldaus, Jerbol Karaschukejew und Vladimir Bolea, der Vizeagrarminister der Ukraine Markiyan Dmytrasevych sowie Repräsentanten des internationalen Agribusiness aus Europa und Zentralasien im Berliner CityCube die Rolle moderner Agrartechnologien für die Landwirtschaft in der Region. Deutlich wurden die bislang unausgeschöpften Potenziale, aber auch die Herausforderungen angesichts des russischen Krieges gegen die Ukraine und des Klimawandels. Deutlich war das Bekenntnis zu mehr internationaler Kooperation, das die Parlamentarische Staatssekretärin im BMEL Ophelia Nick in einer Videobotschaft herausstellte.

Lösungsorientierte Ansätze

Der ukrainische Agrarminister Mykola Solskyi schilderte in einem abendlichen vertraulichen Treffen mit den Mitgliedsunternehmen der German Agribusiness Alliance den Bedarf der Landwirtschaft vor Ort. Angesichts der aktuellen Liquiditätssituation ukrainischer Produzenten prägten lösungsorientierte Ansätze die Diskussion unter Leitung von Dirk Stratmann, dem Ländersprecher der GAA für die Ukraine und Zentralasien.

Die Bedeutung des Privatsektors zur weltweiten Ernährungssicherung diskutierte zuvor ein offizielles Fachpanel im Rahmen des GFFA mit kleinen Unternehmen, der Bayer AG als Global Player sowie der Global Alliance for Improved Nutrition (GAIN), die von GAA-Geschäftsführer Per Brodersen moderiert wurde. Klares Ergebnis: Ernährungssicherheit ohne Wirtschaft gibt es nicht.

In weiteren bilateralen Gesprächen – etwa mit dem Wirtschaftsminister Armeniens, das der Ost-Ausschuss organisierte – wurde der Bedarf der Region nach höherer Produktivität und Effizienz im Agrarsektor überdeutlich. Hier wird die GAA auch 2023 ihre Mitglieder wo immer möglich vernetzen und nach Lösungen im Schulterschluss mit ihren Partnerländern suchen. 

Dr. Per Brodersen
Geschäftsführer, German Agribusiness Alliance

Ansprechpartner

Dr. Per Brodersen
Geschäftsführung German Agribusiness Alliance;
Zusammenarbeit mit Russland, der Ukraine
und Kasachstan im Bereich Agrar- und Ernährungswirtschaft
T. +49 30 206167-124
P.Brodersen@oa-ev.de

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