
Zum Wahlsieg von Nicușor Dan bei der gestrigen Präsidentschaftswahl in Rumänien sagt Christoph Beeck, Sprecher des Arbeitskreises Südosteuropa im Ost-Ausschuss:
„Der Wahlsieg von Nicușor Dan ist eine Bestätigung für den proeuropäischen Kurs Rumäniens. Das ist nicht nur für das Land selbst, sondern auch für die deutsche Wirtschaft und die benachbarte Ukraine enorm wichtig.
Rumänien ist eng mit dem europäischen Binnenmarkt verflochten. Über 70 Prozent der rumänischen Exporte gehen in andere EU-Länder. Für Deutschland ist Rumänien der viertwichtigste Handelspartner unter den 29 Zielländern des Ost-Ausschusses. Zudem haben deutsche Unternehmen dort bis Ende 2023 fast 14 Milliarden Euro investiert und beschäftigen über 250.000 Menschen.
Rumänien ist jedoch nicht nur ein günstiger Produktionsstandort, sondern auch ein echter Innovationspartner, insbesondere in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Digitalisierung und grüne Transformation. Neben der Automobilindustrie gewinnen dabei der IT-Sektor sowie die Bereiche Energie und Lebensmittelversorgung ständig an Bedeutung.
Als unmittelbarer Nachbar der Ukraine ist Rumänien zudem ein unersetzlicher Partner bei der Unterstützung und dem Wiederaufbau des Landes. Ein belastbarer Frieden in der Ukraine würde Rumänien einen kräftigen Konjunkturimpuls geben, von dem auch die deutschen Unternehmen vor Ort profitieren würden.“
Christian Himmighoffen
Leiter Presse und Kommunikation
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