Ungarn entwickelt sich zunehmend zum Zentrum der europäischen Autoindustrie. Deutsche Hersteller wie BMW, Mercedes und Audi investieren massiv – etwa BMW mit 2 Mrd. € in ein neues Werk in Debrecen, das im Oktober 2025 die Produktion startet. Gründe sind niedrige Lohn- und Energiekosten, eine unternehmensfreundliche Verwaltung und die strategische Offenheit gegenüber China. Laut Adrian Stadnicki vom Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft verfolgt Ungarn gezielt den Wandel vom Produktions- zum Innovationsstandort. Auch asiatische Konzerne wie BYD, CATL und Samsung bauen Werke, während Suzuki bereits seit 1991 in Ungarn produziert. Trotz politischer Kritik bleibt Ungarn für deutsche Hersteller ein attraktiver Partner – mit über 150.000 Beschäftigten in der Autoindustrie und wachsender Bedeutung für Europas industrielle Zukunft.
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