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Neues Gesprächs-Format in Zusammenarbeit mit dem Aspen Institute

Expertengespräch Nordmazedonien
27.05.2020
EBRD rechnet mit einem Rückgang des BIP von 3,5 Prozent

Am 27. Mai 2020 lud der OAOEV zum Expertengespräch Nordmazedonien ein. Gemeinsam mit Dr. Blagica Petreski, Chefökonomin und CEO von Finance Think und Marjan Nikolov, Präsident des Center for Economic Analysis in Skopje, diskutierten die etwa 30 Teilnehmer über die aktuellen Maßnahmen der Regierung Nordmazedoniens zur Unterstützung der Wirtschaft vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Moderiert wurde die Sitzung durch Anja Quiring, Regionaldirektorin für Südosteuropa im Ost-Ausschuss-Osteuropaverein. Im Zentrum des Gespräches standen die Wirkung des dreigeteilten Maßnahmenpakets der Regierung zur Stabilisierung der Wirtschaft, die Fachkräfteproblematik und die künftige ökonomische Aufstellung Nordmazedoniens angesichts der Krise und der sich verändernden Konditionen auf dem Weltmarkt.

Aktuell rechnet die EBRD mit einem Rückgang des BIP von 3,5 Prozent im laufenden Jahr, sieht aber bereits für 2021 wieder ein Wachstum voraus. Basis dieses Wachstums sollten nach Expertenmeinung Wirtschaftsfelder sein, die dem heimischen Markt einen hohen Mehrwert bringen. Zentral hierfür sei die bedarfsgerechte Ausbildung junger Menschen in technischen Berufen. Bereits jetzt laufen entsprechende Projekte, dennoch bleibe dies eine der drängendsten Herausforderungen für die nächsten Jahre.

Wir danken allen Teilnehmenden und Sprechenden in diesem Rahmen noch einmal für die gewinnbringende Diskussion in diesem neuen Format, das wir in Zusammenarbeit mit dem Aspen Institute Deutschland fortsetzen wollen.

Ansprechpartner

Anja Quiring
Regionaldirektorin Südosteuropa
Tel.: 030 206167-130
A.Quiring@bdi.eu

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