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Vom Sanatorium zum gesunden Wohlfühlurlaub

14.07.2011

Konferenz Gesundheitstourismus auf der Krim

Im Rahmen des Wirtschafts- und Beschäftigungsförderungsprogramms Ukraine organisierte der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft in Zusammenarbeit mit der GIZ und den Ministerien für Wirtschaft und Tourismus der AR Krim am 14. Juli 2011 in Evpatoria eine Konferenz zur Förderung des Gesundheitstourismus.

Die Krim möchte sich künftig noch stärker im Gesundheitstourismus positionieren. Waren es früher die Betriebe mit ihren Sanatorien an der Küste, die für eine volle Auslastung sorgten, muss sich die Region als gesundheitstouristische Destination gegenwärtig neu definieren.

Dass Gesundheitstourismus heute sehr viel mehr als nur medizinische Behandlungen bedeutet, stellte Prof. Edgar Kreilkamp von der Universität Lüneburg anhand eines Leitfadens für innovativen Gesundheitstourismus dar, den er jüngst mit dem Tourismusberatungsunternehmen ProjectM im Auftrag des BMWi erarbeitet hat.

Eröffnet wurde die Konferenz, an der mehr als 70 Vertreter touristischer Betriebe, von Kliniken, Verbänden und Gemeinden teilnahmen, von Svetlana Werba, der stellvertretenden Wirtschaftsministerin der AR Krim.

„Auf der Förderung des Gesundheitstourismus’ liegt der Schwerpunkt der Entwicklungsstrategie der Krim bis zum Jahr 2020.“ betonte auch der stellvertretende Minister für Tourismus und Kurorte, Aleksandr Liew. „Besonders die Verlängerung der Saison, die Vergrößerung der Rentabilität der Tourismuswirtschaft und die Erhöhung nationaler und ausländischer Investitionen in diesen Bereich werden die hauptsächlichen Ziele unserer Arbeit in den kommenden Monaten und Jahren sein.“

Prof. Rainer Lindner, Geschäftsführer des Ost-Ausschusses, nannte Bereiche für mögliche künftige Aktivitäten, in denen eine Zusammenarbeit mit Deutschland denkbar wäre. Hierzu zählen die Unterstützung bei der Verbesserung der Infrastruktur, insbesondere im Straßenbau, der Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit mit deutschen Tourismusverbänden, die Kontaktanbahnung zu Reiseveranstaltern und Hotelgruppen aus Deutschland und die Unterstützung der Krim beim Auftritt auf der Internationalen Tourismusbörse 2012 (ITB) in Berlin.

Zudem wurde ein Besuch Berlins von Vize-Premierminister Georgij Psarew für Oktober 2011 vereinbart, bei dem auf verschiedenen Veranstaltungen vor allem das touristische Potential der Krim präsentiert werden soll.

Ansprechpartner

Kontakt:
 

Christoph Gilgen
Tel.: 030 206167-136
C.Gilgen@bdi.eu

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