Florian Willershausen beklagt in der WiWo den Verlust der Sachlichkeit in der Russland-Debatte in letzter Zeit. Er äußert sich positiv über die Wiederaufnahme des Petersburger Dialogs in Potsdam, denn bisweilen lägen den Konflikten auch Missverständnisse zugrunde. Beide Seiten würden aber der Realität ins Auge schauen müssen – denn weder habe Berlin die russischen Befindlichkeiten in Bezug auf den Status der Weltmacht richtig eingeschätzt, noch habe Moskau mit der Vorstellung Recht, dass Deutschland ein Lakaie der USA sei. Mit Stefanie Schiffer und Wolfgang Büchele, dem zukünftigen Ost-Ausschuss-Vorsitzenden, seien nun zwei Nicht-Politiker in den Vorstand des Petersburger Dialogs aufgerückt, was der Autor als positiv betrachtet. Beide Seiten sollten sich auf gemeinsame Interessen besinnen und Zusammenarbeit in allen Bereichen anstreben, wobei die deutschen Vertreter weder Werte noch Interessen verraten dürften.
Wirtschaftswoche: http://www.wiwo.de/politik/ausland/petersburger-dialog-klartext-mit-rus…
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