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"Wir sollten jetzt nicht zu sehr in Euphorie verfallen"

13.02.2015
Das Handelsblatt interviewte den Vorsitzenden des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft Eckhard Cordes zu den Ergebnissen von Minsk und über den Weg zu einem gemeinsamen Wirtschaftsraum. Cordes sagte darin zu Minsk unter anderem: „Das ist für alle ein großer Hoffnungsschimmer. Was hier mit deutscher Hilfe von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier erreicht wurde, verdient höchsten Respekt. [...] Aber wir sollten nach den Erfahrungen der letzten Wochen jetzt nicht zu sehr in Euphorie verfallen. [...] In der Minsker Vereinbarung sind trilaterale Gespräche der EU, Russlands und der Ukraine zur Klärung der zukünftigen wirtschaftlichen Zusammenarbeit vorgesehen. Dies könnte den Weg zu einem gemeinsamen Wirtschaftsraum bereiten, zu dem sich in Minsk alle Seiten bekannt haben. Auch wir wollen verstärkt versuchen, trilaterale Formate anzustoßen, also Wirtschaftstreffen deutscher, russischer und ukrainischer Unternehmen. Daran arbeiten wir bereits und wollen sie in nächster Zeit deutlich vorantreiben.“ 
 
13.02.2015, Handelsblatt, S.6
 

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