Steckbrief 2021*Hauptstadt: Skopje Nominales BIP: 12,3 Milliarden Euro BIP-Wachstum 2021: 4,0% Präsident: Stevo Pendarovski |
In der Rangliste der Außenhandelspartner Quellen: EBRD, GTAI, wiiw, Stat. Bundesamt |
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Die deutschen Exporte in das Balkanland sind 2020 gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent gesunken. Die Exporte lagen bei rund einer Milliarde Euro, die Importe aus Nordmazedonien kamen hingegen auf einen Wert von knapp 2,7 Milliarden Euro, 13,1 Prozent weniger als 2019. In der Bilanz verzeichnet Nordmazedonien damit einen Exportüberschuss gegenüber Deutschland. Die wichtigsten deutschen Exportgüter sind nichtmetallische Mineralien, Maschinen, chemische Erzeugnisse und Elektrotechnik. Bei den Importen aus Nordmazedonien stehen Maschinen, Textilien und Bekleidung sowie Elektrotechnik ganz vorn.
Im Oktober 2020 richtete der Ost-Ausschuss in Zusammenarbeit mit der European Bank for Reconstruction and Development (EBRD) eine Paneldiskussion zu den Investitionsaussichten für die Länder des Westbalkans aus. Zudem bringt sich der Ost-Ausschuss seit Beginn aktiv in den 2014 von Bundeskanzlerin Angela Merkel initiierten Berlin-Prozess ein und wird dies im Dialog mit dem Regional Cooperation Council (RCC) auch weiterhin tun. Dabei fand im November 2020 unter der Gastgeberschaft der Premierminister Bulgariens und Nordmazedoniens der Westbalkan-Gipfel im Rahmen des Berlin-Prozesses in Sofia statt. Ebenfalls im November 2020 organisierte der Ost-Ausschuss ein Online-Meeting mit dem Ministerpräsidenten der Republik Nordmazedonien Zoran Zaev, dem Vize-Premierminister Fatmir Bytyqisowie und vier weiteren Ministern seines Kabinetts. Außerdem unterstützte der Ost-Ausschuss die „Macedonian Manufactoring Expo“ im November 2020, organisiert von der Macedonian Association of Metal & Electrical Industry (MAMEI) sowie der AHK Nordmazedonien.
Mit dem (Zoran Djindjic) Stipendienprogramm der Deutschen Wirtschaft für die Länder des Westlichen Balkans bietet der OA jungen Nachwuchskräften aus Nordmazedonien die Möglichkeit, im Rahmen von Berufspraktika in deutschen Unternehmen Erfahrungen zu sammeln. Das Programm ist eine gemeinsame Initiative mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Aktuelle Informationen zu Nordmazedonien finden Sie in unseren OA-Updates Südosteuropa, die Sie hier herunterladen können.
Anja Quiring
Regionaldirektorin Südosteuropa
Tel.: 030 206167-130
A.Quiring@oa-ev.de
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