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Wechsel in der Ost-Ausschuss-Führungsspitze

Das Präsidium des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft hat gestern das langjährige Vorstandsmitglied Philipp Haußmann zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Verbands gewählt. Haußmann, der Vorstandssprecher der Ernst Klett AG ist und seit 2018 dem neunköpfigen Ost-Ausschuss-Vorstand angehört, tritt die Nachfolge von Burkhard Dahmen (SMS Holding GmbH) an. Dieser scheidet planmäßig im März aus seinem Unternehmen aus und verlässt damit auch den Ost-Ausschuss-Vorstand.

MELDUNGEN

Ost-Ausschuss Delegationsreise nach Lettland
Lettland bereit sich auf ein epochales Datum in seiner Geschichte vor: Am 1. Mai 2024 jährt sich der EU-Beitritt des Landes zum 20. Mal. In Riga, der lettischen Hauptstadt und größten Stadt des Baltikums, werden schon die dunkelblauen mit gelben Sternen versehenen Banner an den Gebäuden angebracht. Politisch bedeutete der EU-Beitritt für das Land nichts weniger als die Rückkehr nach Europa. Im Vorfeld der Feierlichkeiten reiste vom 15. bis 16. April eine 15-köpfige Wirtschaftsdelegation des Ost-Ausschusses und der AHK Baltikum nach Riga, um neue Geschäftspotenziale zu entwickeln.
Außenwirtschaftskonferenz Osteuropa von Ost-Ausschuss und AKA Bank
Zu den größten Herausforderungen im Außenhandel oder bei grenzüberschreitenden Investitionen gehören häufig nicht Entfernungen, Zollhürden oder rechtliche Rahmenbedingungen, sondern die Finanzierung und Absicherung von Projekten. Hier konkurrieren deutsche Unternehmen nicht selten mit internationalen Wettbewerbern, die die Finanzierung häufig selbst mitbringen. Der Finanzierung und Absicherung deutscher Exporte und Investitionen war daher am 18. April eine gut besuchte Außenwirtschaftskonferenz Osteuropa, die der Ost-Ausschuss gemeinsam mit der AKA Export and Trade Bank in der AKA-Zentrale mitten im Frankfurter Bankenviertel organisierte.
Flutkatastrophe am Ural
Kasachstan erlebt zurzeit die schlimmste Naturkatastrophe seit 80 Jahren. In 10 von 17 Regionen wurde durch die massiven Überflutungen der Katastrophenfall ausgerufen. Stark betroffen sind die Gebiete Abaj, Aqmola, Aqtöbe, Atyrau, Westkasachstan, Qaragandy, Qostanaj, Pawlodar, Ulytau im Norden und Nordwesten Kasachstans.
Deutsch-Kasachische Rohstoffkooperation
Der deutsch-kasachische Handel hat sich in den vergangenen Jahren durchaus positiv entwickelt. Gemessen an den bilateralen Möglichkeiten und den geopolitischen Notwendigkeiten bleibt die Wirtschaftskooperation aber dramatisch hinter den bestehenden Potenzialen zurück. Dies verdeutlichte eine hervorragend besetzte Veranstaltung zur „Deutsch-Kasachischen Rohstoffkooperation“ am 12. April, zu der die kasachische Botschaft, die Technische Universität Bergakademie Freiberg und der Ost-Ausschuss gemeinsam in die Vertretung Sachsens in Berlin eingeladen hatten.
Botschafterdialog Zentralasien und Kaspische Region
Kritische Rohstoffe in großen Mengen und ein unerschöpfliches Potenzial für Wind-, Wasser- und Sonnenenergie – die fünf Länder Zentralasiens und deren kaspischer Nachbar Aserbaidschan sind ideale Partner der deutschen Wirtschaft für die Klimawende. Dies unterstrichen hochrangige Vertreter aus der Region anlässlich einer Wirtschaftskonferenz am 12. März in Mainz, zu der IHK Rheinhessen, IHK Pfalz, das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium und der Ost-Ausschuss gemeinsam eingeladen hatten.

Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft